· Dresden 2006 - Vom Nihilismus zum Algorithmus ·
6. Fall: Akute Erythroleukämie, rein erythroid (AML M6b FAB)
Autor: T. Haferlach | Bild-/Ton-Vortrag siehe hier
Mikroskopische Objektivvergrößerung: X 10
Entnahmeort: Knochenmark Färbung: panoptisch
Entnahmeort: Knochenmark
Färbung: panoptisch
Abb. 2: Die Zellen, welche in den folgenden Abbildung bei höherer Vergrößerung betrachtet werden, in der Übersicht.
Entnahmeort: Knochenmark
Färbung: panoptisch
Abb. 3: Zwischen den Zellen ist sehr dichtes Farbpigment von zerplatzten Zellen zu sehen, was die hohe LDH erklärt - dies ist kein Artefakt der Färbung.
Entnahmeort: Knochenmark
Färbung: panoptisch
Entnahmeort: Knochenmark
Färbung: panoptisch
Abb. 5: Die Zellen sind sehr groß im Verhältnis zu dem segmentkernigen Granulozyten, auch im Vergleich zu dem Normoblasten rechts oben.
Entnahmeort: Knochenmark
Färbung: panoptisch
Abb. 6: Welche Einordnung dieser Zellen wäre denkbar?
Entnahmeort: Knochenmark
Zytochemie: PAS-Reaktion
Abb. 7: In der Immunphänotypisierung sind diese Zellen alle für Erythropoese-Marker positiv und haben eine ganz grobschollige, sehr starke PAS-Reaktion.
Entnahmeort: Knochenmark
Zytochemie: PAS-Reaktion
Abb. 8: Es sind Erythroblasten, welche in der Differenzierung über 80% aller Zellen ausmachen. Man sieht keine myeloischen Blasten. Dies ist eine AML M6b (Erythroleukämie, ohne Beteiligung der myeloischen Reihe). In der Chromosomenanalyse sind diese Zellen alle komplex aberrant, mit den klassischen Markern (Chromosom 5 ist betroffen, sehr viele Zugewinne).
Entnahmeort: Knochenmark
Färbung: panoptisch
Abb. 9: Differenzialdiagnostische Überlegungen:
Entnahmeort: Knochenmark
Färbung: panoptisch
Abb. 10: Das Chromatin sieht nicht aus wie bei Tumorzellen, dort ist es fädig, strähnig - man sieht keine Tumorzellverbände. |
|